Das Erfolgsrezept für Ihre neue Verbandswebsite? Aber bitte in Klartext!
Für den Erfolg Ihrer Verbandswebsite brauchen Sie vor allem zwei Dinge: Erstens einen erfahrenen Entwicklungspartner. Und zweitens: #NoBullshit.
12.09.2024 | Wissen
Wenn Sie das lesen, brauchen Sie wohl eine Verbandswebsite. Eine neue Verbandswebsite zu entwickeln ist aber nicht Ohne und zieht eine ganze Reihe spezifischer Herausforderungen nach sich. Kein Wunder, denn eine erfolgreiche Verbandswebsite muss ein richtiger Tausendsassa sein: Sie muss verschiedene Regionen und Sektionen verwalten, mehrere Sprachen «sprechen» und noch dazu die Bedürfnisse verschiedener Interessengruppen jonglieren können.
Aber keine Sorge: Ein kompetenter Partner kann Ihnen bei diesen Herausforderungen unter die Arme greifen und offene Fragen klären. Welche Herausforderungen es bei der Entwicklung einer Verbandswebsite zu beachten gibt, und wie der richtige Partner Ihnen dabei helfen kann, das zeigen wir Ihnen hier anhand einiger Beispiele.
Mehrere Domains und Sprachen unter einem Hut
Um mehrere Domains und Sprachen unter einen Hut zu bringen benötigen Verbandsseiten oft eine komplexe Site-Struktur, welche die Architektur, Verwaltung und Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website auf die Probe stellen kann.
Gerade in der mehrsprachigen Schweiz kann das knifflig werden. Denn in einer föderalistischen Struktur wollen die einzelnen Gruppierungen oft selber entscheiden, in welcher Sprache sie ihre Inhalte haben wollen. Bei einer Sektionsseite für die Romandie etwa kann man nicht einfach französische Inhalte in die deutschen Felder einfügen, gleichzeitig ist aber Deutsch als Standardsprache und Französisch als Sekundärsprache natürlich unerwünscht.
Das System muss den einzelnen Sektionen also erlauben, ihre Inhalte unabhängig voneinander erstellen zu können. Noch dazu braucht es ein Fallback-System, das regelt, auf welche Sprache das System zurückgreift, wenn bei einem Sprachwechsel ein Inhalt nicht in der Zielsprache vorhanden ist. Zudem müssen die einzelnen Texte markiert werden können, damit auch für Suchmaschinen immer klar ist, um welche Sprache es sich nun handelt.
Es gibt wenige CMS, die da mithalten können. Eine Ausnahme ist TYPO3, mit welchem wir z. B. in Zusammenarbeit mit der EIT.swiss eine Verbandsseite entwickelt haben, die 19 Sektionen in drei Landessprachen verwalten kann. Für die Seite des Instituts für Wald, Schnee und Landschaft WSL/SLF sind es sogar 30 Microsites in vier Sprachen. Hierfür haben wir auch einen Wizard oder Konfigurationsassistenten erstellt, mit dem die Kunden neue Microsites ganz leicht selber einrichten können, anstatt die Seiten teuer durch eine externe Firma erstellen lassen zu müssen.
Ein einheitlicher Look für Ihre Sektionsseiten
Ihr Verband muss über die einzelnen Sektions- und Microsites hinaus wiedererkennbar sein. Auch für Nutzer:innen Ihrer Verbandsseite ist ein einheitliches Erscheinungsbild wichtig, denn es erleichtert ihnen die Navigation und sorgt dafür, dass sie Ihre Verbandsseite gerne nutzen.
Der Knackpunkt ist also: Wie können Sie den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Sektionen gerecht werden und gleichzeitig einen einheitlichen Look garantieren?
Die Lösung sind flexible Standardtemplates, die von den einzelnen Sektionen einfach angepasst werden können. So eine Lösung spart Ihnen viel Aufwand: Anstatt für jede Sektion neue CSS Files erstellen zu müssen, können Sie die nötigen Konfigurationsparameter einfach direkt im CMS hinterlegen. Eine Ihrer Sektionen möchte einen grösseren Header oder eine andere Primärfarbe? Kein Problem, denn mit nur wenigen verstellbaren Parametern können Sie eine grosse Vielfalt an Seiten hervorbringen, die trotzdem einen wiedererkennbaren Look teilen.
Das funktioniert aber natürlich nur mit benutzerfreundlichen Bearbeitungswerkzeugen, mit welchen auch Benutzer:innen ohne technische Vorkenntnisse Inhalte selbstständig aktualisieren und konfigurieren können. Gerade auch bei den knapp 100 Unterseiten in unterschiedlichen Layouts der Burkhalter Gruppe war eine einfache Lösung gefragt. Mit den von uns entwickelten Konfigurationstools können die einzelnen Gruppengesellschaften Layoutvarianten gleich auf der Seitenebene erstellen und anpassen.
Komplex, aber benutzerfreundlich
Ihre Verbandsseite muss wohl noch einiges mehr auf dem Kasten haben müssen: Etwa Mitglieder- und Seminaranmeldungen, Online-Shops, sichere Transaktionen, oder die Verwaltung Ihrer Mitglieder. Dazu müssen oft Drittsysteme wie CRM- oder Payment-Systeme in die Verbandsseite integriert werden.
Dabei gibt es einiges zu beachten, z. B. dass sensible Daten geschützt und gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, und dass die Anmelde- und Zahlungsprozesse eine intuitive und reibungslose Nutzererfahrung garantieren. Zudem braucht es Administrationsbereiche, mit denen Sie Mitglieder, Seminare und Shop-Artikel effizient verwalten können.
Ein Partner mit Erfahrung in der API-Integration und Datenmigration kann Ihnen helfen, Drittsysteme nahtlos einzubinden, so dass alles wie aus einem Guss funktioniert. Das von uns entwickelte Self-Service Mitgliederportal von myHotellerieSuisse z. B. ist an das CRM sowie an discover.swiss angebunden. Damit ermöglicht das Portal trotz seiner Komplexität eine einfache Selbstverwaltung von Mitgliederdaten und Hotelinformationen.
Interessen- oder Anspruchsgruppen managen
Sie wissen’s schon: Das Jonglieren der Anforderungen und Erwartungen verschiedener Interessen- oder Anspruchsgruppen kann anspruchsvoll sein. Der richtige Partner für Ihre Verbandsseite kümmert sich deshalb nicht nur um die erfolgreiche technische Umsetzung, sondern auch um einen reibungslosen Projektablauf.
Klare Kommunikation und ein strukturiertes Projektmanagement sind hier die Grundpfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit: So können alle beteiligten Parteien darauf zählen, dass sie jederzeit wissen, was gerade läuft, und dass ihre Anforderungen berücksichtigt werden. Bei Unstimmigkeiten hilft zudem eine geschickte Moderation, unterschiedliche Erwartungen auf den gleichen Nenner zu bringen.
Für einen grossen schweizerischen Verband haben wir etwa kurz nach Projektstart ein Vorprojekt zum Stakeholdermanagement eingefügt, um die verschiedenen Vorstellungen der Anspruchsgruppen sauber abholen zu können. In einem aktuellen Projekt für einen weiteren Verband haben wir die Anspruchsgruppen bereits während der Konzeptphase in den Konzeptionsprozess eingebunden. Zudem führen wir Informationsrunden durch, wo alle über Entscheide basierend auf den neuesten Inputs auf dem Laufenden gehalten werden.
Trotz allem keine Hexerei
Sie sehen: Die Umsetzung einer Verbandswebsite ist eine komplexe Aufgabe, die viel Erfahrung und Fachwissen fordert. Ein kompetenter und erfahrener Partner kann dabei aber sicherstellen, dass die spezifischen Anforderungen Ihres Verbands effizient und professionell umgesetzt werden. Damit Sie am Ende eine funktionale, benutzerfreundliche und zukunftssichere Website bekommen, die Ihren Verband bei seinen Zielen über Jahre hinweg verlässlich unterstützt.
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